Corona ändert alles. Wir leben in einer historischen Zeit, in der die Zukunft ihre Richtung ändert. Alles auf der Welt wird sich wandeln, weil wir erkennen, dass die globalisierten Strukturen in
Zeiten einer echten Krise viel zu instabil sind.
Es ist aktuell erforderlich, auf soziale Kontakte weitgehend zu verzichten. Aber das wird nicht zu Vereinsamung führen. Im Gegenteil, durch diese Kontaktreduktionen werden wir erkennen, was
wirklich wichtig ist im Leben: Familie, Freunde und gute Nachbarn und nicht die Höhe des Kontostands.
Wir leben in einer Zeit, in der Solidarität eine ganz neue Bedeutung erfährt. Wir helfen einander in der Not, wir sind einfach füreinander da und das gibt dem Leben einen ganz neuen und tieferen
Sinn.
Überall auf der Welt, in jedem einzelnen Land ist Corona Thema Nummer eins und die Menschheit ist geeint im Kampf gegen das Virus. Kleinliche Auseinandersetzung haben keine Bedeutung mehr. Dem
Virus ist die Hautfarbe egal, ebenso die Religion oder der Geburtsort. Wir alle, jeder einzelne von uns ist in Gefahr und um diese Gefahr besiegen zu können, müssen wir alle und ohne Ausnahme
zusammenhalten.
Die Industriegebiete Chinas sind aktuell ohne Smog und Deutschland erreicht die Klimaziele. Corona ist eine Warnung an uns alle, dass wir so wie bisher nicht weitermachen dürfen. In diesem Jahr wird der CO2-Ausstoss der Menschheit zum ersten Mal in der Geschichte zurückgehen. Wenn ein Virus sowas kann, dann können wir das auch!
Das System wird neu gestartet, entspannt Euch bis es weitergeht, anders als bis jetzt.
Singt auf den Balkonen!
So geht Zukunft.
Wir brauchen ein starkes und vereintes Europa. Nur ein vereintes Europa kann den Frieden auf unserem Kontinent garantieren. Dabei ist es von zentraler Bedeutung, dass die europäischen Länder noch
enger als bisher zusammenarbeiten. Europa braucht eine gemeinsame Außenpolitik, eine gemeinsame Verteidigungspolitik und eine gemeinsame Armee, denn Demokratie muss wehrhaft sein.
Europa muss zusammenwachsen zu einem gemeinsamen Staatengebilde, in dem es entscheidend ist, die Vielfalt der unterschiedlichen Regionen zu bewahren. Die Friesen sollen Friesen bleiben, ebenso
wie die Basken Basken bleiben sollen. Aus dieser Diversität kann ein Motor für eines großes europäisches Selbstverständnis erwachsen. Europa besteht aus vielen Völkern und das soll sich nicht
ändern. Wohl aber benötigt Europa einen politischen Zusammenschluss.
Demokratie ist die Grundlage für die Zukunft Europas. Nur wenn sich die Menschen aus freiem Willen für Europa entscheiden, kann der Europäische Gedanke funktionieren. Länder, die sich selbst
entdemokratisieren, können nicht Teil dieser demokratischen Gemeinschaft sein. Ebenso nicht Länder, die ihre nationalen Interessen über die Interessen Europas stellen. Die Europäische Union ist
schnell gewachsen, vielleicht zu schnell. Vielleicht ist es erforderlich, die Mitgliedschaft einiger Länder zu überdenken. Bevor die EU weiter wächst halte ich es für erforderlich, eine neue
europäische politische Infrastruktur zu schaffen, um Entscheidungsprozesse zu fördern und transparenter zu gestalten.
Europa braucht eigene Technologiezentren, damit Europa nicht länger abhängig und dadurch angreifbar ist. Innovation muss weit mehr gefördert werden als das bis jetzt der Fall ist. Europa muss die
Hardware und die Software für digitale Infrastrukturen selbst herstellen. Europa braucht eine unabhängige und europäische Suchmaschine. Europa braucht Firmen wie IBM, Cisco, Microsoft und Google.
Das israelische Volk und das deutsche Volk sollten wegen des Holocausts natürliche Verbündete und Freunde sein. Ich schreibe "sollte", weil ich mir nicht sicher bin, ob es tatsächlich so ist. Ich persönlich betrachte Israel und das israelische Volk jedenfalls als meinen Freund. Und als Freunde sagt man einander die Wahrheit, nicht wahr? Nun denn! Ich persönlich halte Israels Siedlungspolitik für einen großen Fehler, ebenso die Sperranlagen im Westjordanland. Auch sehe ich es als Fehler, dass die im 6-Tage-Krieg eroberten Gebiete nicht zumindest teilweise zurückgegeben wurden. So wie es die historische Aufgabe des deutschen Volkes war, den Nationalsozialismus und dessen Folgen zu überwinden, so sehe ich es als historische Aufgabe Israels, Aussöhnung mit den Palästinensern zu suchen und Frieden in der Region zu schaffen.
Der Klimawandel ist Realität. Nun könnte man sagen: "Was solls, dann wird es eben ein wenig wärmer, das hat ja im Winter auch Vorteile". Natürlich wäre diese Denkweise auch nicht ganz falsch,
allerdings werden die wichtigsten Konsequenzen hier ausgeblendet.
Was also bedeutet der Klimawandel?
Vielleicht ist das auch besser so. Warum sollte eine Spezies überleben, die nur an den persönlichen Profit denkt und das Überleben der eigenen Art zur Nebensache erklärt?
Leben wir nicht sowieso im apokalyptischen Zeitalter? Sind nicht Donald Trump, Vladimir Putin, Jair Bolsonaro und Recep Tayyip Erdoğan die vier apokalyptischen Reiter?
Vielleicht gibt es ja noch die Hoffnung, dass wir die allerschlimmsten Auswirkungen des Klimawandels in letzter Sekunde abwenden können. Das könnte gelingen, wenn alle Völker an einem Strang
ziehen würden. Wenn der Ausstoß von CO2 konsequent und radikal minimiert würde. Das geht aber nur mit Maßnahmen, die jedem einzelnen wehtun würden.
Überlege dir, Mensch, willst du leben?
Wir leben in einer Zeit, in der die Vereinigten Staaten von Amerika im Begriff ist, sich als Supermacht zu verabschieden. America First - dieses neue Credo stellt die inneren
Angelegenheiten der USA in den Vordergrund und globale Interessen treten zunehmend in den Hintergrund. Präsident Trump hat der Welt mehr als einmal bewiesen, das die USA kein verlässlicher
Partner mehr ist. Die USA ist aus dem Weltklimaabkommen ausgetreten und Herr Trump stellt die NATO in Frage. Die US-Notenbank druckt unendlich viel Geld und es ist nur noch eine Frage der Zeit
bis die US-Wirtschaft ernste Probleme bekommen und womöglich sogar kollabieren wird. Der Betrieb der 12 im Dienst befindlichen Flugzeugträger verschlingt Unsummen - sie werden im Falle des
Versagens der US-Wirtschaft außer Dienst gestellt werden müssen und die USA werden in diesem Moment nicht länger "Weltpolizei" sein können.
Dann werden andere Akteure das Parkett betreten. Das neuerstarkte russische Selbstvertrauen könnte Begehrlichkeiten auf die baltischen Staaten wecken. Ohne die USA wäre die NATO in ihrer
Wehrhaftigkeit stark eingeschränkt. Eine Annektion Lettlands durch die Russische Föderation beispielsweise würde den NATO-Verteidigungsfall einleiten und das könnte den Beginn eines Weltkriegs
bedeuten.
Und da ist noch China, das mittlerweile sehr selbstbewusst international agiert. Die Volksrepublik China ist nun der wichtigste Handelspartner Afrikas, nicht mehr die USA. Die Chinesen haben
ihren zweiten Flugzeugträger in Dienst gestellt, weitere werden folgen. Überall auf der Welt entstehen chinesische Militärbasen. Es wird nicht lange dauern bis China das Erbe der Vereinigten
Staaten von Amerika antreten wird.