Ich kann es ein Stück weit verstehen, wenn jemand AfD wählt.
Wirklich.
Ich kann es deswegen verstehen, weil ich mich ja selbst von den sogenannten Volksparteien abgewendet hatte. Ich fühlte mich von der SPD verraten - wegen Hartz IV und der Großen Koalition. Gegen
diese Koalition ist eigentlich nichts zu sagen, aber das Ergebnis dieser Koalition hat so manchen Kompromiss ergeben, mit dem ich nicht einverstanden sein wollte und konnte. Die CDU stand für
Stillstand und die FDP vertritt im Großen und Ganzen nicht meine Interessen.
Ich fühlte mich - um es ganz direkt auszudrücken - verarscht. Vor der Wahl ist jede Partei an meiner Stimme überaus interessiert. Aber nach der Wahl ist die Stimme weg und man interessiert sich
nicht mehr für mich und meine Interessen. Und dann gibt es "Kompromisse", die dem, was vor der Wahl versprochen wurde, diametral entgegenstehen.
Ich fühlte mich ohnmächtig und nicht ernst genommen und in mir entstand dieses "Ihr da oben und wir da unten"-Gefühl. Ich wollte etwas ändern. Ich suchte eine Alternative. Eine Alternative für
Deutschland?
Ich habe mich eine Weile mit der AfD beschäftigt und bin dabei zu dem Schluss gekommen, dass diese Partei keine Alternative ist. Sie ist im Gegenteil die Inkarnation all dessen, was ich ablehne
und, ja, sogar verabscheue.
Zitate
Was ist schlimmer, eine beschädigte Synagogentür
oder zwei getötete Deutsche?
Was die Partei jetzt bräuchte, ist ein Anschlag, Anis Amri 2. So was darf man sich natürlich
nicht wünschen.
Hitler und die Nazis sind nur ein Vogelschiss in über 1.000 Jahren erfolgreicher
deutscher Geschichte.
Von der NPD
unterscheiden wir uns vornehmlich durch unser bürgerliches Unterstützer-Umfeld, nicht so sehr durch Inhalte.
Das, was wir jetzt noch nicht durchsetzen können, weil wir nicht die
Macht haben – aber wir werden die Macht bekommen – und dann werden wir das durchsetzen, was notwendig ist, damit wir unser freies Leben leben können. Dann werden wir die Direktive ausgeben, dass
am Bosporus mit den drei großen M, Mohammed, Muezzin und Minarett, Schluss ist, liebe Freunde!
Sigmar Gabriel, dieser Volksverderber, anders kann
ich ihn nicht nennen.
Die Merkelnutte jedoch lässt jeden rein, sie schafft das. Dumm nur, dass es
UNSER Volkskörper ist, der hier gewaltsam penetriert wird.
Wir sollten eine SA gründen und aufräumen.
Ich wünsche mir so sehr einen Bürgerkrieg und Millionen Tote. Frauen, Kinder. Mir
egal. Hauptsache es geht los … Tote, Verkrüppelte. Es wäre so schön. Ich will auf Leichen pissen und auf Gräbern tanzen. SIEG HEIL!
Brennende Flüchtlingsheime sind kein Akt der Aggression, sondern eine Akt der Verzweiflung gegen
Beschlüsse von oben.
Wie der Islam der äußere Feind, so waren die talmudischen Ghetto-Juden der innere Feind
des christlichen Abendlandes.
Wer versucht, die AfD zu richten, den richtet die AfD.
Ich sage diesen linken Gesinnungsterroristen, diesem Parteienfilz
ganz klar: Wenn wir kommen, dann wird aufgeräumt, dann wird ausgemistet, dann wird wieder Politik für das Volk und nur für das Volk gemacht – denn wir sind das Volk, liebe Freunde.
Da muss man einfach ausrasten und erstmal das ganze rotgrüne
Geschmeiß aufs Schafott schicken. Und dann das Fallbeil hoch und runter, dass die Schwarte kracht!
Wir müssen ganz friedlich und überlegt vorgehen, uns ggf. anpassen
und dem Gegner Honig ums Maul schmieren aber wenn wir endlich soweit sind, dann stellen wir sie alle an die Wand. (…) Grube ausheben, alle rein und Löschkalk oben rauf.
Antisemitismus, offener Nationalsozialismus und purer Hass. Das, was ich überwunden hoffte - die AfD trägt es wieder in die Köpfe der Menschen hinein. Sie macht nationalsozialistisches
Gedankengut wieder salonfähig und das "Völkische" breitet sich zusehends aus. So mancher Jude verzichtet heutzutage darauf, die Kippa zu tragen - aus Angst vor Anfeindungen.
Und ich habe auch Angst. Ich habe Angst davor, dass sich die Geschichte wiederholt.
Wir können nichts dafür, was unsere Eltern, Großeltern und Urgroßeltern taten, uns trifft keine Schuld und es gibt auch keine Kollektivschuld. Es hätte in jedem Land passieren können. Aber aus
dem was war erwächst uns eine historische Verantwortung. Wir müssen wachsam sein, wir müssen die Zeichen sehen. Es ist unsere Aufgabe zu verhindern, dass es wieder passiert.
Ich bitte euch, ich flehe euch an! Helft, es zu verhindern!