"πάντα ῥεῖ", sagte Heraklit, "alles fließt". Alles fließt und nichts bleibt; es gibt nur ein ewiges Werden und Wandeln. Und so ist jedes Leben einem stetigen Wandel ausgesetzt. Viele Dinge haben
sich im letzten Jahr in meinem Leben verändert.
Aus Nachbarn sind Freunde geworden.
Rabenau ist meine Heimat geworden.
Ich habe einen Menschen erkannt, den ich ehren, achten und, ja, lieben kann und will. Dies ist eine neue Liebe, die losgelöst ist von meiner Liebe zu Andrea.
Was aber geblieben ist, das ist die Trauer. Die Trauer ist nicht mehr so allumfassend wie sie einst war. Und doch ist sie mächtig und ich spüre sie mit jeder Faser meines Körpers und tief in
meiner Seele und das wird für den Rest meines Lebens wohl auch so bleiben.
Andrea war immer stark und mutig, sie hat sich ohne Ausnahme allen Herausforderungen gestellt. Bis ganz zum Schluss.
Und das nehme ich mir zum Vorbild. Immer wenn die Trauer in mir mächtiger wird, dann sage ich mir: "Andrea hätte an meiner Stelle nicht verzagt.". Das Leben geht weiter. Nicht nur, aber auch weil
sie es so wollte.
Ich gehe nicht weg
Hab' meine Frist verlängert
Neue Zeitreise
Offene Welt
Habe dich sicher
In meiner Seele
Ich trag' dich bei mir
Bis der Vorhang fällt
Ich trag' dich bei mir
Bis der Vorhang fällt
Herbert Grönemeyer
Mein Schatz, ich vermisse dich so unendlich! Ich kann immer noch nicht fassen, dass du einfach so aus dem Leben und von mir fortgerissen worden bist. Nichts daran ist richtig oder gerecht. Ich trage dich in mir bis der Vorhang fällt. Ich schöpfe Trost aus der Gewissheit, dass wir dereinst wieder beisammen sein werden. In Ewigkeit. Bitte warte auf mich, mein Schatz.